Ein Mitarbeiter der Berliner Wasserbetriebe wird in „Die Spur des Geldes“ von Peter Beck tot aufgefunden. Tom Winter, Ermittler einer Schweizer Bank, macht sich daran, die mysteriösen Umstände seines Todes zu klären. Schnell gerät er dabei in Lebensgefahr.
Die Tür öffnete sich, und ein Arm in einer dunklen Windjacke schob eine Pistole ins Wohn- und Esszimmer. Winter trat mit voller Wucht gegen die Tür.“
Peter Beck „Söldner des Geldes“
Nach und nach findet Winter heraus, dass der Tote Brunnenmeister war und offenbar mit einem mafiösen Kartell aneinander geraten ist. Es wird deutlich, dass die Verstrickungen mit seinem Beruf zusammen hängen müssen. Planen etwa skrupellose Verbrecher, das Berliner Trinkwasser zu verseuchen?
„Die Spur des Geldes“ von Peter Beck ist ein spannender und brutaler Krimi. Das internationale Kartell, mit dem Winter es zu tun bekommt, geht ausgesprochen rücksichtslos vor. Und anders, als in Becks Thriller „Korrosion“, kann Tom Winter den Fall hier nur selten mit Hilfe von smarter Kooperation und Diplomatie lösen. Dabei geht er manchmal auch zu weit.
„Die Spur des Geldes“ ist in jedem Fall lesenswert, denn der Thriller vermittelt eindrucksvoll, welche Gefahren von skrupellosen Terroristen ausgehen können. Und so viel sei noch verraten: Auch hier greifen die gängigen Vorurteile meist zu kurz. „Die Spur des Geldes“ ist insofern auch ein Plädoyer dafür, sich nicht von Vorurteilen und vagen Vermutungen leiten zu lassen, sondern genau hin zu sehen.
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